Ab 1472 bewirtschaftete die Familie Waldeck von Arneburg als Nachbesitzer das Gut
Um 1850 kam die Familie Himburg aus Rohrbeck – in der Wische gelegen – nach Storkau und wirtschaftete bis ca. 1910 auf dem Gut.
Schon um 1900 interessierte sich der Rittmeister von Guaita – stammend aus Hohengöhren direkt gegenüber von Storkau – für die Ländereien diesseits der Elbe.
Er baute um 1912 das Schloss Storkau auf und wirtschaftete auf den Ländereien ca. bis 1927.
Zwei Jahre wurde das Gut durch Herrn Herrmann Korfes – stammend aus der Nähe von Helmstedt – als Pachtwirtschaft bewirtschaftet, 1929 dann käuflich erworben. Dabei trennte sich jedoch das Schloss mit der Parkanlage vom Gutsbetrieb.
Im großen Gutshaus wohnten nach Kriegsende ca. 15 Familien mit über 50 Personen.
In Storkau wirtschafteten bis 1958 nur 8 Altbauern auf ca. 150 ha und 22 Neubauern. Danach bildeten sich der „östliche Landwirtschaftsbetrieb“ und ab 1960 wurde Storkau vollständig vergenossenschaftlicht. Diese Betriebsform hielt sich bis 1968 als eigenständige Pflanzen- und Tierproduktion.
Danach kamen die Gemeinden Storkau, Hämerten, Staffelde und Arnim zu einem Genossenschaftsverband zusammen.
1980 wurde das Gutshaus völlig abgetragen und damit verändert sich die Gutshofansicht grundlegend, da auch ein freitragender Schleppschuppen 1970 quer über den Hof gebaut wurde.
Nach der Wende fand sich allerdings in Storkau kein wiedereinrichtender Landwirtschaftsbetrieb.
Erst 1995 gründete Herr Arnold einen biologisch produzierenden Betrieb – mit Sitz in Storkau – der zur Zeit 300 ha landwirtschaftliche Nutzfläche mit einer Rinder- und Schweinehaltung umfasst. Ebenso wird allerlei Geflügel großgezogen. Nun werden die Gutsgebäude rekonstruiert und wieder bewirtschaftet.